Höhlenforschung

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Von leichteren Ausflügen bis zu den anspruchsvollsten Expeditionen.

Auch die Auswahl der Untergrundforscher ist groß – von leichteren Ausflügen bis zu den anspruchsvollsten Expeditionen.

Höhle Srnica

Am Fuße des Kanin-Gebirges befindet sich ein 750 m langes Geflecht von Höhlengängen.

Die herzförmigen Muschelgesteine verleihen der Höhle Srnica ihr charakteristisches Aussehen. Bei längerem oder stärkerem Regen wird die Höhle Srnica mit Wasser befüllt und verwandelt sich in eine vorübergehende Quelle. Aus dem oberen Eingang der Höhle fällt dann ein Wasserfall in die Tiefe.

Der Besuch der Höhle Srnica mit einem Höhenunterschied der Eingänge von 63 m ist anspruchsvoll und nur mit geeigneter Ausrüstung und erfahrenem Führer möglich.

Höhlensystem Mala Boka

1319 m tiefes und 8168 m langes Höhlengefüge.

Mala Boka ist eines der potenziell tiefsten Höhlensysteme der Welt, was bereits über 30 Jahre zahlreiche erfahrene Höhlenwanderer in das Gebiet zieht.

Die Höhle mit Eingang beim Wasserfall Boka in einer Höhenlage von 450 m hat eine Durchschnittstemperatur von 8 ºC und ist im kleineren Teil für eine geführte Höhlenwanderung eingerichtet, die von einigen Sportagenturen in Bovec organisiert wird. Unter den Einheimischen ist die Höhle unter dem Namen Golobja jama bekannt. Die große Eingangshalle ist 35 x 12 m groß.

Bei Regen werden die trockenen und stillen Gänge der Mala Boka, die Höhlensäle, Stalagmit- und Stalaktit-Bereiche von wilden Wasserfällen und Wasserläufen befüllt.

MIG System

Das längste erforschte slowenische Höhlensystem (35.800 m, Tolminski Migovec).

Auch die Auswahl der Untergrundforscher ist groß – von leichteren Ausflügen bis zu den anspruchsvollsten Expeditionen.

Das höhlen-System MIG ist außerordentlich anspruchsvoll, ein 970 m tiefes System von Gängen und Schluchten, es ist nur sehr erfahrenen und gut ausgerüsteten Höhlenforschern zugänglich.

Zadlaška jama - Dantehöhle

Die nach dem Dorf Zadlaz benannte Höhle gehört zu den vielen Höhlen, durch welche die Wasser des Isonzo-Gletschers abliefen.

Das Höhlengeflecht ist 1140 m lang und 41 m tief, außerdem sind im Inneren der Höhle auch drei Säle.

Es wird erzählt, der Patriarch Pagano della Torre hätte Anfang des 14. Jahrhunderts in Tolmin den Dichter Dante Alighieri zu Gast gehabt. Bei einem Besuch der Höhle soll Dante die Inspiration für die Hölle in seiner Göttlichen Komödie gefunden haben. Später hat man die Höhle auch nach dem Dichter benannt.

Die Mitglieder des Fremdenverkehrsvereins Krpelj haben im Jahre 1922 als erste die Höhle erforscht und gezeichnet. Später haben sie Treppen eingemeißelt und die Höhlengänge vertieft, um die Höhle für Besucher zugänglich zu machen. Endgültig wunde sie dann im Jahre 1977 von der Höhlensektion des Alpenvereins erforscht und gezeichnet.

In der Höhle leben zwei Arten von Höhlenkäfern (Anophtalmus ravasnii sontiacus; Muller 1935 und Anophtalmus Tolminensis; Muller 1922, Pretnar 1970), außerdem überwintert hier auch die Klein-Hufeisennase (Rhindolophus hipposideros).

Die Dantehöhle ist eine eher anspruchsvolle touristische Höhle, daher sollte man die Höhle nur mit einem Höhlenführer und geeigneter Wanderausrüstung besuchen.

Čehi 2

Die tiefste slowenische Höhle und die 10.-tiefste Höhle der Welt liegt auf der Hochebene Rombonski Podi oberhalb von Bovec.

Zahlreiche slowenische und internationale Höhlenexpeditionen entscheiden sich für die Erforschung der Höhle Čehi 2, da es sich um ein komplexes Höhlensystem handelt, das noch nicht endgültig erforscht ist und darauf hindeutet, dass die endgültige Länge und Tiefe der Höhle noch nicht bekannt ist.

Der Eingang in die Höhle Čehi 2 mit einer Tiefe von 1502 m und Länge von 5291 m liegt auf dem Gebiet der Hochebene der Rombonski Podi in einer Höhenlage von über 2000 m.

Der Zugang ist für sehr erfahrene Höhlenwanderer geeignet, die gute Kenner der lokalen Spezifik des Höhlensystems sind.

Sonstige Höhlen des Kanin- und Rombon-Gebirges

Das Kanin- und Rombon-Gebirge sind Gebiete mit einem verflochtenen System an Schächten und Höhlen, die zu den tiefsten und komplexesten Höhlen sowohl im slowenischen als auch Weltmaßstab gehören.

Die Hochebene Rombonski Podi mit einer Fläche von 7 km² erstreckt sich in einer Höhenlage von 1400 m–2150 m, an der Grenze zum Nationalpark Triglav.

Die Höhlen dürfen nur von erfahrenen, entsprechend ausgerüsteten und qualifizierten Höhlenwanderern besucht werden.

Höhlen auf dem Karster Felsplateau Kaninski Podi:

Hohlen auf der Hochebene Rombonski Podi:

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